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"Jungbauernhof SChwarzwald - Wir stellen uns vor"

Unsere Familie 

Auf dem Jungbauernhof leben drei Generation unter einem Dach. Das sind:

  • Bauer Paul Buchholz
  • Bäuerin Elke Buchholz
  • Sohn Ludwig, Hofnachfolger
  • Seniorbäuerin Adelheid Buchholz.
  • Unsere drei erwachsenen Töchter stehen mittlerweile schon im Berufsleben und sind nicht mehr oft auf dem Jungbauernhof anzutreffen.
  • Susan, Praktikantin aus den USA

 

Der Landwirtschaftsmeister Paul Buchholz kümmert sich um Haus und Hof, den Wald, den Bogenparcours sowie um die Tiere.


Die Bäuerin Elke ist gelernte Hauswirtschafterin und arbeitet nach wie vor in ihrem Erstberuf als Polizeibeamtin. Das Gesamtmanagement des Hofes wird von Ihr betreut – Haushalt, Bauerngarten, Gästewechsel, Büroarbeit. Alles was eben anfällt und wo schnell mal Hilfe benötigt wird.


Ludwig ist ausgebildeter Landwirt und Zimmermann. Sein Ziel ist es, den Jungbauernhof zu übernehmen. Im Juli 2023 schließt er die 2-jährige Technikerschule für Landbau in Triesdorf/Bayern ab. Sein Technikerprojekt lautet: Eis und Joghurt vom Schaf - Wir sind gespannt, mit wie viel Wissen und Umsetzungskraft er nach den zwei Jahren zurückkehrt.
Die Bienenhaltung steht ebenfalls unter der Obhut von Ludwig. Gerne können Sie seinen Honig bei uns im Hause erwerben.


Oma Adelheid kümmert sich um unsere Katzen.


Susan kommt aus den USA und wird bis zum Sommer oder Herbst bei uns bleiben. Sie möchte gerne Deutsch lernen. Die Arbeit auf dem Hof, dem Bogenparcours und dem Haus macht Ihr große Freude. Sie ist eine Bereicherung für uns und unsere Familie.

 

historie

Zahlen – Daten – Fakten

Der Jungbauernhof wurde 1644 erbaut und ist seit der 6. Generation im Besitz der Familie Buchholz. 

Der Hofname „Jungbauernhof“ rührt aus der Zeit der Hofübernahme eines „jungen Bauern“ -
das liegt jedoch schon viele Jahrhunderte zurück.

Seit 1973 heißt die Familie Buchholz Urlaubsgäste willkommen.

Der Jungbauernhof wurde im Jahr 1996 von dem Besitzer Albert Buchholz (mit seiner Ehefrau Adelheid) an seinen Sohn Paul Buchholz übergeben.

Seither bewirtschaften Paul und seine Frau Elke Buchholz den Jungbauernhof.

Im Jahre 1996 wurde der Milchviehstall erweitert. Es fand eine Erweiterung auf 24 Milchkühe mitsamt der Nachzucht statt. Für unsere Region war dieser Betrieb damals einer der größten Bauernhöfe in unserer Region.

2003 fand der Umbau der Tenne als Wohnraum für unsere sechsköpfige Betriebsleiterfamilie statt.

Die Ferienwohnung SPEICHER wird seit unserem Umzug in die Wohnung im Dachgeschoss des Bauernhauses im Jahr 2003 als zweite Wohnung für unsere zahlreichen Gäste genutzt. Dort gibt es drei Schlafzimmer und Platz für maximal sieben Personen. Eigentlich wollten wir das Speichergebäude in den kommenden Jahren baulich verändern und modernisieren. Aufgrund der Pandemie ist dieses Vorhaben aus dem Focus gerutscht. Es erscheint uns derzeit viel zu schwierig und zu kostenintensiv um ein solches Bauvorhaben anzugehen.

Die ursprüngliche Ferienwohnung HOF wurde 2004 renoviert. Diese Wohnung lässt eine Gästebeherbergung von bis zu neun Personen zu.

Bis 2012 gab es auf dem Jungbauernhof 24 Kühe, die täglich morgens und abends gemolken wurden. Dann erfolgte eine Umstrukturierung in der Viehaltung.

Ein erneuter Stallumbau wurde geplant und umgesetzt. In nur 3 Monaten Bauphase waren die Milchkühe auf den Heidenhof umgesiedelt. Der Heidenhof befindet sich ebenfalls in Mühlenbachund dieser Bauernhof wird durch den Bruder bzw. Schwager im Rahmen einer Kooperation bewirtschaftet. 

Wir - der Jungbauernhof -  haben uns dann auf die Aufzucht der Jungtiere für diesen Milchviehbetrieb spezialisiert. Seither betreiben wir ein kleines „Kuh-Hotel“ mit drei verschiedenen Betrieben.

Im November 2015 erweiterten wir uns mit der Übernahme des „Schwabenhof“, bei Büchern 33. Da es dort keinen Betriebsnachfolger gab, haben wir die Weiterführung des Betriebes übernommen. Der Jungbauernhof hat sich dadurch vergrößert:

  • Der jetzige landwirtschaftliche Betrieb besteht nun aus insgesamt 99 Hektar.
  • Davon sind 30 ha Wiesenflächen und 69 ha Wald.

Die Grasfläche wird ausschließlich für die Fütterung unserer Kälber und Jungkühe benötigt. In drei bis vier Schnitten wird die gesamte Fläche als Winterfutter konserviert.

Im Jahr 2018 stand das Wohnhaus des Schwabenhofes in Flammen. Übrig blieb nur noch die Scheune, die von uns weiter genutzt wird. Der baufällige Wohnteil wurde im Sommer 2019 abgerissen.

Im gleichen Jahr (2018) haben wir ebenso das Fernseh-Zimmer und das „kleine Zimmer“ in der Ferienwohnung HOF neugestaltet. 

2019 gab es in der Ferienwohnung HOF neue Betten aus dem eigenen Holz. In der ortsansässigen Schreinerei wurde die Betten in Eigenarbeit selbst gebaut. Die Wohnung misst ca. 155 qm und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Der 2019 eröffnete Bogenparcours Schwarzwald startet bei Büchern 33. Damit ergänzen wir unser Angebot für Gäste in unserer Region und konnten darüber hinaus eine neue Zielgruppe für das Kinzigtal generieren.

2020 wurden balkonseitig die Fenster der Ferienwohnung HOF ausgetauscht.

Im Jahr 2020 haben wir unsere leerstehenden Betonsilos für den Einbau unserer Hackschnitzelanlage genutzt. Welch eine Erleichterung für die tägliche Feuerung!!! Mit der neuen Heizung kam auch die Neugestaltung vom „Vorm Hus“. Das ganze Bauernhaus erhielt im Außenbereich gleich im Anschluss einen neuen Anstrich.

Das Jahr 2020 war für uns auch ein Jahr, in dem wir unseren Maschinenpark (Fiat, Deutz, John Deere) verkleinert, erneuert und ausgetauscht haben. Etliche Maschinen werden in Kooperation oder zur Miete genutzt. Vor Jahren wäre dies undenkbar gewesen. Wir fühlen uns wohl mit diesen Lösungen.

2021 haben wir uns in der Zeit des Beherbergungsverbotes (Nov. 2020 – Ende Mai 2021) dann noch die Außenanlage vorgenommen. Der Spielplatz und Sitzplatz wurden modernisiert. Wir finden, es ist einfach toll geworden.

2022 gab es keine baulichen Herausforderungen am Hof. Ein Highlight im Zusammenhang mit dem Bogenparcours möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Tim Mälzer, Fernsehkoch/Kitchen Impossible, war bei uns zu Gast. Im Frühjahr 2023 wurde die Sendung ausgestrahlt.

Das Thema Energie entwickelte sich im Herbst zu einem Dauerbrenner. Auf unserem Laufstall haben wir deshalb PV-Anlagen installiert, die jedoch aufgrund Lieferengpässen erst Anfang 2023 in Betrieb genommen wurde. Eine Speicheranlage wird uns dabei hoffentlich gute Dienste leisten.

Eindrücke vom Hof

Hofleben und Umgebung

Familienbetrieb

„Wir arbeiten mit Herz und Hand, da läuft die Ware nicht vom Band!“

Auf unserm Bio-Bauernhof werden täglich rund 40 – 45 Tiere (Kälber und Jungtiere) im Alter von 12 Wochen bis ca. 2 Jahre gehegt und gepflegt.

Vom Heidenhof erhalten wir die weiblichen Kälbchen und ziehen diese auf dem Jungbauernhof groß. Mit ca. 18 Monaten werden die Jungrinder gedeckt und erwarten dann als Jungkuh ein Kälbchen.

Im Sommer ist unser Bulle bei seinen Damen gleich in der Herde. Er sorgt auf natürliche Art und Weise dafür, dass die Färsen (weibliche Teenager-Kühe) trächtig werden und als Milchkühe in den Betrieb des Heidenhofes zurückkehren können.

Im Alter von ca. 2 Jahren gehen die sogenannten „Kalbinnen“ auf den Milchviehbetrieb zurück und werden nach der Abkalbung in die Milchviehherde integriert.

 

Die Waldfläche, die nun 69 ha groß ist, wird zum Holzverkauf sowie für den Eigenverbrauch (Heizung und Warmwasser) benötigt.

 

Zum Bauernhof gehört – wie im Schwarzwald üblich – auch eine Brennerei, in der wir hier vorwiegend Getreide und ein Kleinkontingent an Obst brennen. Kleinmengen können Sie bei uns gerne erwerben.

Im Winter 2019 konnten wir unseren Kornschnaps an den höchstprämierten BOAR-Gin in Bad Peterstal abgeben.

Da sind wir schon ein klein wenig stolz, denn dieser Gin wird mit Trüffeln angereichert und ist der absolute Knaller! Mittlerweile gibt es eine rege Geschäftsbeziehung mit dem sehr bekannten Unternehmen.

 

Tagesablauf - Unsere tägliche Arbeit

Anfang April beginnt je nach Wetter die Weidesaison für unsere Rinder. Viel Arbeit gibt es, bis alle Tiere sich an den Weidegang gewöhnt haben. Dazu müssen unsere Wiesen und Weiden neu eingezäunt, alte Zäune erneuert und die Weideflächen für die Beweidung vorbereitet werden.

Ab Ende Mai (ob das Wetter dieses Jahr diese erste Ernte erlaubt, bleibt abzuwarten. Es war bisher einfach zu kalt) bis spätestens Oktober ernten wir das Winterfutter für unsere Tiere. Die Grasernte hängt natürlich vom Wetter ab. Bei Anzeichen von Regen kann es durchaus sehr hektisch zugehen…

Regen bedeutet bei der Futterqualität immer eine Minderung des Futters. Wobei wir grundsätzlich sehr froh sind, wenn es immer mal wieder regnet. Nicht jedoch in das frisch Gemähte…

Im Sommer befindet sich der größte Teil unserer Rinder auf unseren Bergweiden.

Bei täglichen Kontrollbesuchen beobachten wir unsere Jungrinder. Dabei haben wir

-  ein wachsames Auge auf die Gesundheit der Tiere,

-  Jungkühe, die brünstig sind und von unserem Bullen gedeckt werden müssen,

-  und die Vegetation.

-  Wir kontrollieren, ob der Weideplatz gewechselt werden muss

-  und genügend Wasser für die Tiere zur Verfügung steht.

Gerne dürfen Sie uns dabei begleiten.

Die kleineren Kälbchen, unser sogenannter Kindergarten, welche noch nicht auf die Bergweide kommen, müssen an den täglichen Weidegang gewöhnt werden. Unglaublich wie flink und schnell Kälbchen rennen können, wenn Sie nicht in den Stall wollen oder gar beim „Austreiben“ über Stock und Stein springen… ☺️ Seien Sie dabei, wenn wir Elvis, Elli (unsere beiden Esel) und die Kälbchen auf die Weide treiben bzw. in den Stall zurückbringen.

 

Unseren Schmuse-Esel Elvis haben wir seit 2013 total liebgewonnen. Er freut sich über Streicheleinheiten und belohnt dann mit einem „Eselgrinsen“. An Pfingsten kam dann noch Eselin Elli dazu. Es gibt spannende Geschichten über die Zeit, in der Elli rossig war. Das Esel-fohlen erwarten wir im Juni 2021.

 

Die Katzen haben ein tolles Katzenleben bei uns. Hinterm Haus dürfen sie gefüttert werden. Bitte achten Sie darauf, dass die Haustür zum Eingang Ihrer Wohnung geschlossen ist. Schnell flitzen unsere Katzen in die Wohnung. Die sollen jedoch draußen bleiben. Otto (grau gestreifter Tiger) hat das Hausrecht in der Wohnung der Gastgeberfamilie.

 

Wir haben sehr viel Freude im Umgang mit unseren Tieren.

Sie sind ein Teil unserer Lebensgrundlage und dienen zum einen dazu, den Schwarzwald in der jetzigen Form zu erhalten und stellen für uns einen Teil unseres Einkommens dar.

Im Winter steht die Waldarbeit an. Verschiedene Pflegearbeiten sind auch im Sommer notwendig. Es ist eine generationsübergreifende Bewirtschaftung der Waldfläche erforderlich. Warmes Wasser und mollige Temperaturen werden von unserem eigenen Holz erzeugt.

Wie heißt es so schön? Holz macht immer mehrmals Wärme:

- bei der Ernte

- bei der Verbrennung.

In den Wintermonaten ist unsere Grillhütte ein gigantischer Rückzugsort für einen gemütlichen Abend. Besonders bei Schnee und kalten Temperaturen ist es in der Hütte bei loderndem Feuer urgemütlich und mollig warm.

 

Hoferweiterung im Jahr 2015

Der Schwabenhof (Büchern 33) wurde uns im November 2015 in Erbpacht übertragen. Das bedeutet, die Familie Schwab (Andreas, 70 Jahre; Brigitte, 72 Jahre und Luise, 99 Jahre) erhalten von uns ein lebenslanges Wohnrecht. 

Am 04.01.2018 geriet der Schwabenhof aufgrund Unachtsamkeit des Andreas Schwab in Flammen. Das Wohngebäude brannte lichterloh. Durch den Vollbrand des Wohnhauses gab es für die Familie Schwab große Veränderungen. 

Im August 2018 haben wir mit einem Abrissunternehmen und dessen fleißigen Arbeitern das ausgebrannte Wohnhaus abgerissen. Bei rund 40 Grad Außentemperatur war das eine sehr schwere Arbeit. Alle unterschiedlichen Materialen mussten getrennt entsorgt werden. Wir zollen den beiden Mazedoniern, die uns diese Arbeit abnahmen den vollsten Respekt.

Die Altenteiler (Andreas, Brigitte und Luise Schwab) konnten bereits direkt nach dem Brand in ein Haus im Dorf umziehen. Dort können Sie wohnen bleiben und haben die direkte Nähe zur Ortsmitte. 

Wir hatten unwahrscheinlich viel Glück, dass dieses Haus frei geworden war und wir es nutzen durften. Herzlichen Dank an Familie Schwendemann, in dessen Elternhaus Familie Schwab volleingerichtet einziehen durfte.

HIER TUT SICH WAS...

Neues in 2023

In diesem Jahr werden uns wohl die Waldarbeiten in Beschlag nehmen. Das Jahr startet mit dem Einschlag von Buchen. Durch das Esche-Sterben sind viele unserer Bäume sehr dem Zerfall ausgesetzt. Aus Sicherheitsmaßnahmen werden wir die Flächen roden und neu bepflanzen müssen. Bereits 2022 war das eine große Herausforderung. Nun haben wir die meisten Flächen beriets durchgearbeitet. Es fehlen nur noch sogenannte Randflächen.

Bis zu Frühjahr geht unsere PV-Anlage im Speicher in Betrieb.

Kitchen Impossible sendet im Frühjahr vom Jungbauernhof.

Eindrücke vom Hof

Unsere Ferienwohnungen