Teufel, Wein und Franzosen in Hornberg
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Autorentipp
Wegbeschreibung
Der Reichenbacher Straße folgend, biegen wir nach links in den Mühlepeterweg ab. Dort beginnt der örtliche Wanderweg, der an der ehemaligen Jugendherberge vorbei steil auf die Markgrafenschanze führt. Oben auf der Markgrafenschanze angelangt, reicht der Blick weit ins Gutachtal. Dieser Ort war Bestandteil eines Graben- und Schanzensystems, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts zur Sicherung gegen Franzoseneinfälle im Bereich Kinzig- und Gutachtal entstand.
Eine Station auf dem Rückweg, etwas abseits gelegen, ist der sogenannte Teufelstritt, wo der Teufel seine Fußspuren im Felsen hinterlassen haben soll. Von hier kann man einen schönen Ausblick auf den Schloßberg mit der Burgruine genießen. Unterhalb, am sogenannten Rebberg, wurde früher Wein angebaut. Der Versuch wurde jedoch bald eingestellt, da der Tropfen zu sauer geriet.
Einer Sagenversion zufolge schloß ein Hornberger Junker mit dem Teufel einen Pakt ab. Gegen 200 Pfund Silber wollte ihm der Junker die Seelen der Hornberger Bürger überlassen. Er versprach dem Teufel auch ein großes Faß sauren Rebberger Weins, das er sogleich leeren sollte. Mit Mühe trank der gierige Weinteufel den sauren Essigwein aus, setzte alsdann zum Sprung auf Hornberg an und landetet mit Getöse auf einem Felsen. Die Mitternachtsglocke bewahrte die armen Hornberger Seelen vor dem Höllenspuk, der Junker aber ging leer aus.
Am Wildgehege vorbei führt uns der Weg über den Rebbergtunnel der Schwarzwaldbahn wieder hinab nach Hornberg.
Weitere Informationen
Tourist-Information Hornberg
Bahnhofstr. 1-3
78132 Hornberg
Tel. 0 78 33 / 793 44
Fax. 0 78 33 / 793 29