Klassik Konzert
Serenadenabend mit dem Freiburger Barockorchester
eines der bekanntesten und besten Orchester des Landes Baden-Württemberg gastiert wieder in Hausach: das Freiburger Barockorchester.
Event details
Zur Aufführung kommen die Serenade D-Dur Op.1 Nr. 11 von Johannes Brahms und
die Serenade d-Moll op.44 und die Serenade E-Dur op. 22 von Antonin Dvořák.
Violine und Leitung: Katharina Schreiber
„Una bella serenata voglio io fare alla mia dea“ – „Eine Serenade möchte ich meiner Angebeteten darbieten.“ So besingt
Ferrando in Mozarts Cosi fan tutte die „Serenata“. Tatsächlich gilt die Serenade heutzutage als eine der Liebes Musiken schlechthin, in der ein edler Herr seiner (uner-reichbaren) Geliebten ein Ständchen darbietet. Im Laufe der Zeit erfuhr die Serenade jedoch eine Reihe von Begriffsänderungen. Den Begriff „Serenade“ kann man auf drei italienische Wurzeln zurückführen: auf „sera“ (Abend), „serento“ (heiter) und „al sereno“ (im Freien). Die Serenade in ihrem ursprünglichen Sinne war also scheinbar ein heiteres Werk, das abends im Freien aufgeführt wurde. Tatsächlich sind im Barock Freilichtaufführungen von Serenaden bekannt, meist handelte es sich dabei jedoch um eine Vokalkomposition mit heiterem, pastoralem Charakter, der die idyllische Stimmung in den Hofgärten widerspiegeln sollte. Im Laufe der Zeit vollzog sich jedoch eine Begriffsänderung: mit der Emanzipation der Instrumentalmusik, der Verbürgerlichung des Konzertwesens, wurden zusehends auch kleiner besetzte Instrumentalkompositionen als „Serenata“ bezeichnet. Allen voran verfasste Wolfgang Amadeus Mozart zahlreiche instrumentale Serenaden, darunter die Serenade in G-Dur KV 525, die „kleine Nachtmusik“. Eines bleibt also stets gleich: die Serenade war ein abendliches Konzertstück, das erfreuen bzw. „divertieren“ sollte. Dies änderte sich auch in der Romantik nicht. Betrachtet man die Serenadenkompositionen von Antonin Dvořák oder Johannes Brahms, stellt man fest, dass es sich hierbei um Werke handelt, die von großer Melodik und schlichten Gesten sind. Gerade bei Dvořák sticht eine folkloristische Einfachheit in seinen Serenaden immer wieder hervor. Besonders pastoral erklingt seine Serenade in d-Moll op. 44 mit Bläsern, Violoncello und Kontrabass, die durch diese Besetzung einen besonders individuellen Charakter erhält.
die Serenade d-Moll op.44 und die Serenade E-Dur op. 22 von Antonin Dvořák.
Violine und Leitung: Katharina Schreiber
„Una bella serenata voglio io fare alla mia dea“ – „Eine Serenade möchte ich meiner Angebeteten darbieten.“ So besingt
Ferrando in Mozarts Cosi fan tutte die „Serenata“. Tatsächlich gilt die Serenade heutzutage als eine der Liebes Musiken schlechthin, in der ein edler Herr seiner (uner-reichbaren) Geliebten ein Ständchen darbietet. Im Laufe der Zeit erfuhr die Serenade jedoch eine Reihe von Begriffsänderungen. Den Begriff „Serenade“ kann man auf drei italienische Wurzeln zurückführen: auf „sera“ (Abend), „serento“ (heiter) und „al sereno“ (im Freien). Die Serenade in ihrem ursprünglichen Sinne war also scheinbar ein heiteres Werk, das abends im Freien aufgeführt wurde. Tatsächlich sind im Barock Freilichtaufführungen von Serenaden bekannt, meist handelte es sich dabei jedoch um eine Vokalkomposition mit heiterem, pastoralem Charakter, der die idyllische Stimmung in den Hofgärten widerspiegeln sollte. Im Laufe der Zeit vollzog sich jedoch eine Begriffsänderung: mit der Emanzipation der Instrumentalmusik, der Verbürgerlichung des Konzertwesens, wurden zusehends auch kleiner besetzte Instrumentalkompositionen als „Serenata“ bezeichnet. Allen voran verfasste Wolfgang Amadeus Mozart zahlreiche instrumentale Serenaden, darunter die Serenade in G-Dur KV 525, die „kleine Nachtmusik“. Eines bleibt also stets gleich: die Serenade war ein abendliches Konzertstück, das erfreuen bzw. „divertieren“ sollte. Dies änderte sich auch in der Romantik nicht. Betrachtet man die Serenadenkompositionen von Antonin Dvořák oder Johannes Brahms, stellt man fest, dass es sich hierbei um Werke handelt, die von großer Melodik und schlichten Gesten sind. Gerade bei Dvořák sticht eine folkloristische Einfachheit in seinen Serenaden immer wieder hervor. Besonders pastoral erklingt seine Serenade in d-Moll op. 44 mit Bläsern, Violoncello und Kontrabass, die durch diese Besetzung einen besonders individuellen Charakter erhält.
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Hausach