Theater
Theater des RGG im Rahmen vom 28. Hausacher LeseLenz - Homo Empathicus
Theater des RGG im Rahmen vom 28. Hausacher LeseLenz - Homo Empathicus
Veranstaltungsdetails
Homo Empathicus
Große Theater-AG Robert-Gerwig-Gymnasium
Die Große Theater-AG des Robert-Gerwig-Gymnasiums Hausach spielt in diesem Jahr Homo Empathicus von Rebekka Kricheldorf, das 2014 uraufgeführt wurde. Dieses Schuljahr sind in der AG ca. 18 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 bis 11 vertreten.
Homo Empathicus spielt in einer zugunsten des Allgemeinwohls an engen Vorgaben orientierten Gesellschaftsordnung, in der die offen ausgelebte Harmonie aller Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund steht. Das eigentlich zeitlose Bühnenstück besticht durch seine hochaktuelle Thematik sowie soziokulturelle Brisanz. Wie geht eine vermeintlich hochtolerante Gemeinschaft mit Eindringlingen um, die die prägenden Werte des Zusammenlebens nicht teilen und diese Ruhe stören? Über allem steht die Frage: „Was ist der Mensch?“ – Und wie tolerant ist der Mensch wirklich, wenn seine Gewohnheiten, Überzeugungen, und Sicherheiten infrage gestellt oder gar bedroht werden?
Rebekka Kricheldorfs Dystopie Homo Empathicus modelliert ein durch und durch harmonisches System menschlichen Zusammenlebens, dessen gelebte Toleranz und Nächstenliebe keine Grenzen zu kennen scheinen. In diesem Gesellschaftskonstrukt sind Geschlechterbezeichnungen ebenso abgeschafft worden wie Schimpfwörter oder schlechte Laune. Ernährungsgewohnheiten werden zugunsten des einzelnen Kunden individuell überwacht, dokumentiert und angepasst.
Das vollkommene Wohlergehen eines jeden Bürgers scheint im Zentrum der Lehren Professor Möhringers zu stehen, der seine Studierenden in der Kunst friedvollen Zusammenlebens unterweist und das Vorhandensein jeglicher Glaubensgemeinschaften für überflüssig erklärt. Wäre der Gewinn für die Menschheit nicht offensichtlich, man könnte ihn für einen modernen Sektenführer halten.
Benötigen die Menschen einen Rat, was ihr Seelenleben betrifft, wenden sie sich an das „Wegsprechende“, Dr. Osho, dessen Praxis sich unübersehbar inmitten des gesellschaftlichen Lebens befindet.
Die Menschheit scheint endlich eine Antwort auf die vielen schwierigen Fragen unserer Zeit gefunden zu haben. Alle Zukunftsängste scheinen unbegründet, Glückseligkeit wirkt allerorten. Doch plötzlich tauchen „Adam“ und „Eva“ auf, zwei Relikte aus der „alten Welt“. Gelingt es der Spezies des Homo Empathicus, diese verlorenen Seelen in ihrer Mitte aufzunehmen?
Geleitet wird die AG von Thomas Rothkegel und Nicolas Ebel.
Große Theater-AG Robert-Gerwig-Gymnasium
Die Große Theater-AG des Robert-Gerwig-Gymnasiums Hausach spielt in diesem Jahr Homo Empathicus von Rebekka Kricheldorf, das 2014 uraufgeführt wurde. Dieses Schuljahr sind in der AG ca. 18 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 bis 11 vertreten.
Homo Empathicus spielt in einer zugunsten des Allgemeinwohls an engen Vorgaben orientierten Gesellschaftsordnung, in der die offen ausgelebte Harmonie aller Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund steht. Das eigentlich zeitlose Bühnenstück besticht durch seine hochaktuelle Thematik sowie soziokulturelle Brisanz. Wie geht eine vermeintlich hochtolerante Gemeinschaft mit Eindringlingen um, die die prägenden Werte des Zusammenlebens nicht teilen und diese Ruhe stören? Über allem steht die Frage: „Was ist der Mensch?“ – Und wie tolerant ist der Mensch wirklich, wenn seine Gewohnheiten, Überzeugungen, und Sicherheiten infrage gestellt oder gar bedroht werden?
Rebekka Kricheldorfs Dystopie Homo Empathicus modelliert ein durch und durch harmonisches System menschlichen Zusammenlebens, dessen gelebte Toleranz und Nächstenliebe keine Grenzen zu kennen scheinen. In diesem Gesellschaftskonstrukt sind Geschlechterbezeichnungen ebenso abgeschafft worden wie Schimpfwörter oder schlechte Laune. Ernährungsgewohnheiten werden zugunsten des einzelnen Kunden individuell überwacht, dokumentiert und angepasst.
Das vollkommene Wohlergehen eines jeden Bürgers scheint im Zentrum der Lehren Professor Möhringers zu stehen, der seine Studierenden in der Kunst friedvollen Zusammenlebens unterweist und das Vorhandensein jeglicher Glaubensgemeinschaften für überflüssig erklärt. Wäre der Gewinn für die Menschheit nicht offensichtlich, man könnte ihn für einen modernen Sektenführer halten.
Benötigen die Menschen einen Rat, was ihr Seelenleben betrifft, wenden sie sich an das „Wegsprechende“, Dr. Osho, dessen Praxis sich unübersehbar inmitten des gesellschaftlichen Lebens befindet.
Die Menschheit scheint endlich eine Antwort auf die vielen schwierigen Fragen unserer Zeit gefunden zu haben. Alle Zukunftsängste scheinen unbegründet, Glückseligkeit wirkt allerorten. Doch plötzlich tauchen „Adam“ und „Eva“ auf, zwei Relikte aus der „alten Welt“. Gelingt es der Spezies des Homo Empathicus, diese verlorenen Seelen in ihrer Mitte aufzunehmen?
Geleitet wird die AG von Thomas Rothkegel und Nicolas Ebel.
von
Hausach