Einzig die Zollstätte brachte etwas Geld in die meist dürftig gefüllte Stadtkasse. An kriegerische Zeiten erinnern neben der Burgruine noch etliche Schanzenreste, so die einzige erhaltene Talschanze im Kinzigtal. Im Jahr 1806 endete die Herrschaft der Fürstenberger und das Kinzigtal wurde badisch.
Erst der Bahnbau 1866 von Offenburg nach Hausach, dann 1873 bis Villingen und 1886 hinauf nach Freudenstadt, gab dem städtischen Gemeinwesen einen spürbaren Auftrieb. Hausach wurde Eisenbahnerstadt. Viele Jahrzehnte stellten die Bahnbediensteten mit ihren Familien einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Eine Bundesbahnschule war in Hausach angesiedelt. Obwohl die Bahn als Arbeitgeber und die einst ausgedehnten Bahnhofsanlagen in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung verloren, stellt die Stadt unter der Burg noch immer einen idealen Ausgangspunkt für Bahnreisen im Schwarzwald dar.