Feuerwehrmuseum Hausach
Wie hat die Feuerwehr mit den damaligen technischen Möglichkeiten um 1900 einen Brand gelöscht? Und wie hat sich das Feuerwehrwesen entwickelt? Das sieht man im Feuerwehrmuseum Hausach.
Beschreibung
Das Feuerwehrmuseum der Freiwilligen Feuerwehr Hausach ist in zwei Gebäuden untergebracht. Während im Feuerwehrgerätehaus Einblicke in das Schaffen der Hausacher Feuerwehr seit ihrer Gründung 1892 geboten sind, ist der Furhpark mit historischen Fahrzeugen und Spritzen in der Stadionhalle untergebracht. Rund 200 Jahre Feuerlöschwesen sind hier zu sehen. Eine Fotogalerie und die geschichtlichen Schriftstücke legen davon Zeugnis ab. Unterflurhydrant von 1935, Volksgasmaske von 1935, Saugschlauchkupplung von 1890, Turmspitze, Schlauchaufhängung und Türgriffe des alten Feuerwehrgerätehauses, die Entwicklung vom Holz- über den Blech- bis hin zum Jute-Eimer, die in Löschketten zum Einsatz kamen, Einsatz- und Ausgehuniformen, alte Feuerwehrhelme, Beleuchtungsgeräte sowie die Entwicklung des Alarmempfängers und Werkzeuge - all das gibt es im Feuerwehrmuseum zu sehen.
Spannend bleibt es auch im zweiten Teil des Museums, in der Stadionhalle am Tannenwald. Dort sind die Fuhrwerke und Fahrzeuge untergebracht. Noch alle voll funktionsfähig: egal, ob die Motorspritze von 1922 mit einer Deichsel für Rösser oder Fahrzeuge, die Einbacher Hydrophor-Fahrspritze Baujahr 1911, oder die Saug- und Druckkolben Fahrspritze von 1901. Die ältesten ausgestellten Spritzen sind die tragbare Krückenspritze von 1850 sowie die Abrotzspritze Baujahr 1860. Ein Hydrantenwagen von 1918 ist zu bestaunen sowie natürlich das Löschfahrzeug LF15/TS, mit dem noch heute Ausfahrten unternommen werden.
Führungen auf Anfrage beim Kultur- und Tourismusbüro unter Tel. 07831-7975
Interaktive Museumskarte: http://www.bo.de/lokales/kinzigtal/kinzigtaeler-museen-ein-ueberblick
Kontakt
Adresse
Hausacher Feuerwehrmuseum
Sattlerstr. 9
77756 Hausach